Feinschmecken und genießen
Unser Anspruch an Qualität und Tradition spiegelt sich in unseren Olivenölen wider, die von ausgewählten Erzeugern aus den Regionen Istrien, Toskana und Garda stammen. Die Erfahrung und Leidenschaft unserer Produzenten erleben wir in jedem einzelnen Schritt des Herstellungsprozesses – ebenso wie in unserer Zusammenarbeit. Auf kleinen familiengeführten Plantagen entstehen so Öle, die strengsten Qualitätsstandards standhalten und sich damit als Premium-Produkt durch eine außergewöhnliche Qualität und intensive Aromen auszeichnen. Handverlesen, gesund, außergewöhnlich – diese Öl-Qualität wollen Sie nicht wieder missen.
Die wichtigsten Merkmale auf den Punkt
• Oliven sind handverlesen
• Mechanisch kaltgepresst < 24°C
• Pressung innerhalb 8 Std. nach der Ernte
• Ungefiltert und unraffiniert
• Säuregehalt < 0,3%
• Peroxid < 5,0 meq O₂/kg
• Polyphenole > 750 mg/kg (hohe Antioxidantien)
• Sensorische Prüfung
OLIVENÖL EXTRA VERGIN PREMIUM
= Bez. für ein Öl der höchsten Güteklasse
»Vergine« bzw »Nativ«
= naturbelassen (je nach Sprache bzw. Land)
»extra«
= hohe Qualitätsmerkmale
»Premium« bzw »Ultra«
= vorgegebenen Standards werden mehr als erfüllt
Die Geografie macht das Öl
Olivenöl kommt überwiegend aus Spanien, Italien und Griechenland. Geht es jedoch um Olivenöl Extra Vergine Ultra/Premium, spielen laut »Flos Olei« – einem der renommiertesten Tests für Olivenöle unter Experten – etwa 7 Regionen eine besondere Rolle. Dort gibt es eine außergewöhnlich hohe Dichte an Premium-Erzeugern.
Die geografischen Gegebenheiten dieser Regionen eignen sich nicht für einen flächendeckenden Plantagenanbau und sind damit für die Massenproduktion ungeeignet. Die Erzeuger dieser Regionen fokussieren sich auf die Produktion von Premiumprodukten. In vielen Fällen stellen sie jährlich lediglich zwischen 1.500 und 5.000 Liter kostbares Olivenöl her.
1. Istrien
2. Toskana
3. Garda
4. Andalusien
5. Apulien
6. Latium
7. Umbrien
Premium mit jedem Schritt

Anbau der Oliven auf Kleinplantagen

Sorgfältige Kontrolle der Plantagen und Pflanzen

Ernte per Hand zum optimalen Reifepunkt

Handverlesene Auswahl der unversehrten Oliven

Schnelle Verarbeitung der Früchte innerhalb von 8 Stunden

Pressung bei geringer Temperatur
Das Ergebnis: Olivenöle in außergewöhnlicher Qualität und mit intensiven Aromen.
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Ein hochwertiges Olivenöl in Premium-Qualität zeichnet sich aus durch:
Auswahl der besten Oliven
Es werden nur hochwertige und gesunde Oliven verwenden, um die Qualität des Olivenöls zu gewährleisten.
Schonende Ernte und schnelle Verarbeitung
Die Oliven werden zum optimalen Reifezeitpunkt geerntet und sofort danach verarbeitet. So wird sicher gestellt, dass die natürlichen Aromen und Nährstoffe der frischen Oliven erhalten bleiben.
Kaltpressung oder Extraktion bei niedrigen Temperaturen
Dieses schonende Verfahren erhält die wertvollen Inhaltsstoffe und den charakteristischen Geschmack des Olivenöl und sichert die Qualität.
Sorgfältige Lagerung und Verpackung
Optimalen Lagerbedingungen erhält die Frische und Qualität – eine luftdichte und dunkle Verpackung schützt das Olivenöl vor Licht, Luft und Wärme
Die optimale Reifezeit
Sie beträgt bei den Premium-Olivenöle lediglich 14 Tage.
All diese Anforderungen können nur von kleinen Plantagen und Farmen erfüllt werden. Sie sind in Regionen ansässig, wo es andererseits aufgrund geografischer Gegebenheiten gar nicht möglich ist, große Mengen Olivenöl zu produzieren.
Das begrenzte Zeitfenster der Olivenreife kann durch die kleineren Flächen und die schnelle Verarbeitung durch die hohe Anzahl an modernen Ölmühlen in diesen Regionen eingehalten werden. Auch ist die handverlesene Ernte lediglich in diesen Plantagenmöglich.
Polyphenole – Starke natürliche Antioxidantien
• Antioxidative Wirkung, freie Radikale binden und zerstören
• Ausgeprägter entzündungshemmender Effekt
• Können den Blutdruck regulieren und Blutfettwerte verbessern
Oleocanthal
• Entzündungshemmende Substanz
• Gleiche Wirkungsweise wie Ibuprofen
• Wirkt krebshemmend
Tocpherol – Vitamin E
• Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
• Verlangsamt die Hautalterung
• Entzündungshemmend und immunstimulierend
Vitamin K
• Hält Gefäße sauber, indem es das Calcium im Blut daran hindert, sich als Plaque in den Arterien festzusetzen
• Aktiviert Knochenbildung
Einfach ungesättigte Ölsäuren
• 75-80 % Omega 9 Ölsäure
• Vermindert LDL- und Cholesterinspiegel
• Verringert den Einbau von Omega 6 Ölsäuren in die Zellmembrane, fördert dadurch Nervenzellen und die Haut
Die Qualität eines Olivenöls kann anhand des Gehalts an „freien Fettsäuren“ beurteilt werden. Er ist der wichtigste labortechnisch messbare Faktor. Hochwertige Olivenöle, die aus gesunden und unbeschädigten Oliven hergestellt werden, haben in der Regel einen sehr niedrigen Gehalt an freien Fettsäuren. Sind die Oliven jedoch beschädigt (z.B. durch die Olivenfliege, unsachgemäße Erntemethoden oder den Transport der Oliven in großen Mengen), können enzymatische Prozesse die Triglyceride in freie Fettsäuren umwandeln. Auch Schimmelbildung durch lange Lagerung kann zu einem erhöhten Gehalt an freien Fettsäuren führen. Bei raffinierten Olivenölen, die bei nativen Olivenölen verboten sind, werden die freien Fettsäuren entfernt. Daher ist ein niedriger Gehalt an freien Fettsäuren ein Indikator für die Qualität und Frische eines Olivenöls direkt nach der Ernte.
Peroxide entstehen durch die Oxidation von ungesättigten Fettsäuren, ähnlich wie bei der Rostbildung von Eisen durch Sauerstoff. Die Peroxidzahl ist ein Maß für den Verderb von Fett und steigt mit Faktoren wie Licht (vermeiden von klaren Glasflaschen), Temperatur (vor allem Sonneneinstrahlung) und Alterung.
Bei Olivenöl spielen auch die Erntebedingungen und das Herstellungsverfahren eine große Rolle. Ein höherer Peroxidwert deutet auf eine geringere Qualität des Olivenöls hin, da die chemischen Folgeprodukte der Peroxide das Öl ranzig machen können.
Die Peroxidzahl wird in Milli-Äquivalenten (meq) aktiven Sauerstoffs pro Kilogramm angegeben. Native Olivenöle dürfen einen Peroxidwert von bis zu 20 meq O2/kg haben, während raffinierte Olivenöle nur bis zu 5 meq O2/kg enthalten dürfen. Qualitativ hochwertige extra native Olivenöle weisen in der Regel Werte von maximal 11 meq O2/kg auf. Optimal sind jedoch Werte im niedrigen einstelligen Bereich oder darunter.
Polyphenole sind eine Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, zu denen verschiedene Substanzen wie Flavonoide, Anthocyane, Procyanidine (OPC), Vanillinsäure, Kaffeesäure, Cumarsäure, Oleuropein und Resveratrol gehören. Diese Verbindungen sind für die gesundheitlichen Vorteile von Rotwein verantwortlich. Der Gehalt an phenolischen Verbindungen im Olivenöl hängt von der Reife und Frische der Oliven ab, sowie der Sorgfalt bei der Herstellung des Öls. Mit zunehmender Reife der Oliven nehmen sowohl die Polyphenole als auch die Tocopherole ab. Die meisten Polyphenole befinden sich in den Olivenblättern.
Polyphenole wirken antioxidativ, entzündungshemmend, antikanzerogen und schützen das Herz. Untersuchungen an der Universität Cordoba haben gezeigt, dass nur Öle mit hohem Polyphenolgehalt ihre volle Wirkung entfalten können. Extra Virgin Olivenöl enthält etwa zehnmal mehr Polyphenole als raffiniertes Olivenöl. Hochwertige Olivenöle enthalten etwa 200-1000 mg Polyphenole pro Kilogramm. Die EU erlaubt die Aussage „Olivenöl-Polyphenole tragen dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen“ für Olivenöle, die mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und dessen Derivate (z.B. Oleuropein-Komplex und Tyrosol) pro 20 g enthalten.
Bei der Bewertung der Qualität von Olivenöl werden eine Vielzahl von Laborparametern berücksichtigt. Dennoch kann der Mensch nicht vollständig durch Laborinstrumente ersetzt werden. Daher werden Olivenöle von professionellen Verkostern geprüft, und nur fehlerfreie Öle dürfen als „nativ extra“ verkauft werden. Die sensorische Prüfung durch Verkoster ist rechtlich genauso verbindlich wie die Ergebnisse der Laboranalyse. Dies stellt eine Besonderheit unter den Lebensmitteln dar.
Die sensorische Prüfung von nativen Olivenölen wird von offiziell akkreditierten Panels durchgeführt, die aus 8 bis 12 Teilnehmern bestehen. Zur Verkostung werden etwa 15 ml Olivenöl in dunkelblaue Gläser gefüllt und auf eine Temperatur von ca. 28 °C erwärmt. Die Farbe des Öls spielt dabei keine Rolle und soll die Verkoster nicht beeinflussen. Die Verkoster machen ihre Beobachtungen auf vorgegebenen Formularen und tragen die Werte auf einer Skala von 0 bis 10 cm ein.
Die sensorische Wahrnehmung „fruchtig“ bezieht sich auf die charakteristischen Geruchsmerkmale eines Olivenöls, die sofort oder rückwärts nasenabhängig von der Olivensorte wahrgenommen werden. Diese Eigenschaft ist besonders deutlich bei gesunden und frischen, reifen Früchten.
Ein bitterer Geschmack ist typisch für Öle aus grünen oder sich im Reifungsprozess befindlichen Oliven. Dieser Geschmack wird durch die V-förmig angeordneten Papillen auf der Zunge wahrgenommen.
Die Schärfe ist ein taktil empfundenes Prickeln, das typisch für Öle ist, die zu Beginn des Wirtschaftsjahres hauptsächlich aus noch unreifen Oliven gewonnen werden. Diese Schärfe kann im gesamten Mundraum, insbesondere im Rachen, wahrgenommen werden.
Fehler bei der Herstellung und Lagerung von Olivenöl haben direkte Auswirkungen auf die Qualität. Um Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Oliven im optimalen Reifegrad geerntet und in kleinen Mengen transportiert werden. Zudem sollten sie innerhalb kurzer Zeit in einer modernen Anlage zu Öl verarbeitet werden. Das fertige Produkt muss dann unter geeigneten Bedingungen, wie Luft- und Lichtabschluss sowie optimalen Temperaturen, gelagert werden, um den qualitativen Abbau zu minimieren. Fehler führen zu einer Einstufung als „nativ“ oder sogar als ungenießbar („lampant“).